Bündnis 90 / die Grünen der BVV Charlottenburg – Wilmersdorf schließen Nadia Rouhani aus

Die Bündnis 90 / die Grünen – Fraktion vollzog in Ihrer Sitzung vom 04.05.2015 den Ausschluss von Nadia Rouhani aus Ihrer Fraktion in der BVV Charlottenburg – Wilmersdorf.

Frau Rouhani vertrat schon häufiger die Interessen der Bürger und Mieter Berlins. Sie war aktiv bei Bürgerinitiative Stuttgarter Platz und bei der Unterstützung des Erhalts der durch eine Bebauung bedrohten Kleingärtnerkolonie Oeynhausen. Sie schaute dem Baustadtrat Marc Schulte (SPD) genau auf die Finger und ging vermutlich auch häufig der SPD-Fraktion mit Ihrer bürgernahen Politik gegen den Strich. Vermutlich ist Frau Rouhani noch eine der wenigen bürgernahen „grünen Grünen“.

Dass Frau Rouhani nun ausgeschlossen worden ist betrübt, zeigt wie groß der Einfluss der Immobilienwirtschaft auf die Politik und wie schwach das Rückgrat einiger Bezirksverordneten doch ist.

Wir wünschen Ihr weiterhin viel Kraft und Durchsetzungsvermögen für eine bürgernahe und grüne Politik in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Internetseite von Nadia Rouhani: http://www.nadia-rouhani.de/

Bericht im Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/kudamm/bvv-charlottenburg-wilmersdorf-gruenen-fraktion-schliesst-nadia-rouhani-aus/11733280.html

Unwirtschaftliches Handeln des Vermieters vertilgt über 77.000 Euro pro Jahr alleine beim Erdgas

Gemäß BGB §556 hat der Vermieter das Gebot der Wirtschaftlichkeit zu beachten. Die Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Betriebs- und Heizkosten sollte daher jeder Mieter vornehmen, egal ob es sich um eine kleine Verwaltung oder um eine große Gesellschaft wie z.B. die Deutsche Wohnen handelt. Immerhin sollte man berücksichtigen, dass man über die Vorauszahlungen das Geld in die Obhut des Vermieters legt, welches für die Bewirtschaftung der Wohnanlage dient.

Bei der Erdgasversorgung in der „Siedlung Westend“ (Heerstraße ausgeschlossen) ergab sich ein Jahresverbrauch in 2013 für die beiden zentralen Heizanlagen  in Höhe von:

HZ 1: 2257225 kWh
HZ 2: 1800775 kWh

Es wurden nun über die Heizkostenabrechnung Erdgaskosten im Gesamten in Höhe von 284.463,97 € auf die Mieter umgelegt.

Es wurden nun Gegenangebote eingefordert, dass erste Angebot ergab einen Gesamtpreis bei gleichem Verbrauch in Höhe von 206.644,33 €

Die Ersparnis wäre, ohne Berücksichtigung der Preissteigerung der letzten Jahre, über  77.819,64 € pro Jahr. Wenn man nun dies mal grob auf 200 Mieter verteilt, wäre das eine Gutschrift von ca. 389,10 € auf die letzte Abrechnungen. (abhängig vom Heizverbrauch)

Es lohnt sich also nicht nur die Umlegbarkeit zu überprüfen, sondern auch die Kostenhöhe, indem man Gegenangebote einfordert. Gerade die Positionen Hausmeister, Hausreinigung, Gartenpflege, Winterdienst, Versicherung bieten neben der Wärmeversorgung häufig ein großes Einsparpotential.

Die uns vorliegenden Angebote werden über unsere Mailingliste verteilt oder können per E-Mail angefordert werden. Wenn andere Bürger/Mieterinitiativen Unterstützung bei der Überprüfung oder beim Einholen von Gegenangebote benötigen, können dessen Vertreter sich gerne an uns wenden.

Stellt sich die Frage ob die hohe Kostensteigerung bei unseren Betriebs- und Heizkosten wirklich an der angeblich schlechten Bausubstanz oder vielleicht doch eher an der Verwaltung liegt?

Eine Stellungnahme der Deutsche Wohnen blieb bisher aus.

Was passiert eigentlich in unserer Bezirksverordnetenversammlung?

Was passiert eigentlich in unserer Bezirksverordnetenversammlung in Charlottenburg-Wilmersdorf wirklich?

Diese Frage hat man sich vermutlich schon sehr häufig gefragt, dank dem Internet kann man dies auf folgender Internetseite selber nachvollziehen und nachlesen.

Zu den „Drucksachen“ der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf

Da dort über sehr viele Belange diskutiert wird, muss man ggf. etwas suchen, bis man alle Beiträge betreffend unserer Siedlung Westend gefunden hat.

 

 

Informationsveranstaltung der SPD am 14.10.2014 – 18:30 Uhr in der Charles-Dickens-Grundschule

Die SPD lädt zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung in der Charles-Dickens-Grundschule am 14.10.2014 um 18:30 Uhr ein. Es werden auch Vertreter der Deutschen Wohnen anwesend sein.

Quelle: Internetseite der SPD Neu-Westend

Auch wenn man dem Aushang der SPD glauben schenken könnte, dass alles schon entschied worden ist, sollte man sich vor Augen halten, dass dies noch nicht gesehen ist. Die SPD kann alleine in der BVV nicht entscheiden.

Die Grünen haben ebenfalls signalisiert das unabhängige Gespräch mit uns Bewohner suchen zu wollen.